Baumart: Eibe

Farbe: Splintholz weis, Kernholz rot bis rötlich-braun

Härte: sehr hart und dicht

Charakteristika: sehr hart, dicht und dauerhaft, dabei elastisch.

Kernholzbildung: ja, die Eibe ist ein echter Kernholzbaum

Psychologische Entsprechung: Die Eibe ist ein Baum der Extreme, der für Tod und ewiges Leben steht. Durch ihre Fähigkeit, Menschen und Tiere ins Jenseits zu befördern (da alle fast alle Teile der Eibe giftig sind), gilt die Eibe als Totenbaum, der die Seelen ans Licht führt. Ihre Themen sind die Selbstheilkraft und Verjüngung, die Veränderung und Transformation, der Schutz und der Schatten, die Langlebigkeit.

Eigenschaften/Verwendung: ideales Bogenholz (früher wurden die berühmten englischen Langbögen daraus gefertigt), auch Speere und Lanzen, Im Außenbereich (z.B. Zaunpfähle) ist das Kernholz so gut wie unkaputtbar, Drechselholz, edles Möbelholz, Furniere, Ziergegenstände.

Wert/Verfügbarkeit: sehr selten und meist nur regionale kleine Dimensionen, daher wertvoll

Schnittzeitpunkt in der Baumpflege:  im Sommer (von etwa Mai bis August), nach dem vollen Blattaustrieb

Abschottungsverhalten: sehr gut

Schnittausführung und Wundverschluss: nach aktuellem Leitfaden ZTV Baumpflege, vor Astring bis (soweit möglich) max. 10 cm Durchmesser, kein Wundverschluss (da wirkungslos).

Quellenangaben der Informationen:

• Eigene/s Erfahrungen/Wissen und Unterlagen aus meinem Holzwirtschaftsstudium an der FH Rosenheim
• Einheimische Nutzhölzer (Loseblattsammlung) Autoren D. Grosser und W. Teetz. CMA, Bonn-Herausgeber –Holzabsatzfonds-Bonn 1998
• Buch Volker Drolshagen/Karin Hoffmann: Die Sprache der Bäume (1997)
• Website https://www.everyday-feng-shui.de